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Ab 01. Juli 2021 in Deutschland: Homeoffice Pflicht entfällt, Testplicht in Unternehmen bleibt bestehen (FAZ, 16.06.2021)
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Qualitativ hochwertige Tests sind notwendig sowie die korrekte Handhabung für ein zuverlässiges Ergebnis
Ab der kommenden Woche müssen Arbeitgeber ihren Beschäftigten mindestens einen Corona-Test pro Woche anbieten. Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern bald Corona-Tests anbieten. Wer dafür zahlt und was bei Verstößen passiert: die wichtigsten Antworten.
Hinweise für Praxen, Pflegeeinrichtungen und andere medizinische Einrichtungen zum Antigen-Schnelltest
Aus dem Inhalt:
- Zusammenfassung: "Den Schnelltest zu lange in der Hosentasche getragen oder in die Sonne gelegt: Schon bei 37 Grad zeigen viele Antigentests ein falsches Ergebnis. Das könnte im Sommer zum Problem werden, wenn immer häufiger Schnelltests von Laien, aber auch in kommunalen oder betrieblichen Testzentren eingesetzt werden. Das stellte eine neue Studie der Charité heraus, die Virologen aus dem Labor von Christian Drosten [...] veröffentlicht haben. Demnach zeigen die Tests auch bei niedrigen Temperaturen nicht mehr korrekt an, ob eine Infektion vorliegt. Das Team um den Studienleiter Jan Felix Drexler hat elf gängige Schnelltests unter die Lupe genommen, nachdem sich im Winter mehrere Testzentren über falsch-positive Ergebnisse gewundert hatten. Doch die falschen Ergebnisse kann man vermeiden, erklärt der Professor im Interview."
- "Man muss sich klarmachen, es gibt eine Lagertemperatur, die empfohlen wird - meistens zwischen fünf Grad und 30 Grad - und es gibt eine Anwendungstemperatur und die liegt meistens so zwischen 15 und 30 Grad. Und man sollte Temperaturschwankungen vermeiden."
- "Alles Wichtige steht im Beipackzettel. Aber eben im Kleingedruckten und man kann wirklich nicht erwarten, dass das alle Leute lesen und verstehen - vor allem, wenn die Tests im Heimgebrauch sind. Ich hätte das auch nicht gesehen und das ist ein Riesenproblem, finde ich."
Aus dem Inhalt:
- "Die Zuverlässigkeit der Tests schwankt stark von Hersteller zu Hersteller."
- "In die Auswertung flossen überwiegend solche Schnelltests ein, für die geschultes Personal die Proben von den zu untersuchenden Personen nahm. [...] Im Durchschnitt erkannten die untersuchten Schnelltests 72 Prozent der Infizierten korrekt - wenn diese Symptome hatten. Symptomlos Infizierte detektierten die Tests hingegen nur zu 58 Prozent. Wenn jemand virusfrei war, erkannten das die Schnelltests mit weit größerer Zuverlässigkeit richtig. Doch die allgemein hohe Quote an falsch-negativen Ergebnissen zeigt, dass man sich auch auf ein negatives Testergebnis nicht verlassen sollte. [...] Die Tests zeigen dann falsch-negativ an und die Betroffenen wiegen sich in falscher Sicherheit und verbreiten das Virus womöglich unentdeckt."
- "Würde man die besten Antigen-Schnelltests in einem Massentest an 10.000 Menschen benutzen, von denen 50 mit Sars-CoV-2 infiziert sind, würden im Mittel 24 bis 35 der Infizierten korrekt erkannt werden und zwischen 15 und 26 unentdeckt bleiben. Das Massenscreening würde jedoch zwischen 125 und 213 positive Ergebnisse liefern, von denen zwischen 90 und 189 falsch-positiv wären."
Titel | Dateiname | |
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Download | Corona-Wie-zuverlaessig-sind-Schnelltests-Wissen-SZ.pdf |
„Fünf Fehler“ in der Zusammenfassung
1. Die Gebrauchsanweisung wird nicht richtig gelesen, z.B. wie viele Tropfen in die Testkassette gegeben werden müssen.
2. Die Umgebungstemperatur wird nicht beachtet, alle Testkomponenten sollten auf Raumtemperatur gebracht werden.
3. Das Ergebnis wird zum falschen Zeitpunkt abgelesen, hier sollte die im Beipackzettel angegebene Zeitspanne exakt beachtet werden.
4. Das Ergebnis wird nicht genau abgelesen, auch eine schwache Linie zeigt ein positives Ergebnis.
5. Leichtsinnig werden, ein negatives Testergebnis ist "kein Freifahrtschein" für unvorsichtiges Verhalten.
„Während um die großen Linien in der Coronapolitik gestritten wird, probieren Tübingen, Rostock und Altötting neue Wege im Kampf gegen die Krise aus. Wie funktioniert das?“
„Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) hat den verstärkten Einsatz von Antigenschnelltests begrüßt und eine möglichst zügige und flächendeckende Umsetzung entsprechender Angebote gefordert.
Gleichzeitig warnte die Fachgesellschaft vor einem „zu sorglosen Umgang mit diesen Testsystemen“ und wies auf erhebliche Qualitätsunterschiede der einzelnen Anbieter hin.“
„Pro Woche darf jede Bürgerin und jeder Bürger mindestens einen kostenlosen Schnelltest machen. Welche Apotheken und privaten Zentren diese anbieten - und welche Alternativen es in München gibt.“
„Mit Blick auf mögliche weitere Öffnungen des Coronalockdowns schlägt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zwei kostenfreie Schnelltests pro Woche für alle Bürger vor. Sie sollen von geschultem Personal abgenommen werden können – etwa in Testzentren oder Praxen, aber auch bei weiteren Dienstleistern. Das geht aus einem neuen Diskussionspapier des Ministeriums hervor, das auch den Bundesländern zugeleitet wurde.“
Tests zur Eigenanwendung durch Laien: Sonderzulassung durch das BfArM für SD Biosensor (26.02.2021)
Titel | Dateiname | |
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Download | EB-8-21-Heimtest-Beitrag_22-02-21-zur-Veroeffentlichung.pdf |
19.02.2021
"Sechs wichtige Qualitätsmerkmale können Verbrauchern eine wertvolle Orientierungshilfe bieten:
"Dr. Denkinger der Uniklinik Heidelberg befürwortet für Laien Tests mit Nasalabstrichen, also mit einer Probe aus der vorderen Nase. Sie seien einfacher durchzuführen und ebenso zuverlässig wie die klassischen Abstriche mit den langen Wattestäbchen. Das hat eine Untersuchung der Berliner Charité gemeinsam mit der Uniklinik Heidelberg im Herbst ergeben.“